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Vordach aus Holz

Inhaltsverzeichnis

  1. Die Vorteile Ihres neuen Haustürdachs
  2. Material: Ziegel oder Glas?
  3. Verschiedene Vordach-Arten aus Holz
  4. Welches Holz für Ihr Vordach?
  5. Ein Haustürvordach montieren

Sie wünschen sich ein traditionelles Holzvordach, das als Träger von Ziegeln oder anderen Materialien geeignet ist? Ein Holzvordach unterstreicht den Charakter eines jeden Gebäudes. Eine Überdachung wie ein Haustürvordach oder ein Terrassendach ist gewissermaßen die Visitenkarte Ihres Hauses. Das Vordach aus Holz kann nach Wunsch online gestaltet werden. Entscheiden Sie sich für eine individuelle Dachkonstruktion in Form eines Pult-, Walm- oder Satteldaches.

Die Vorteile Ihres neuen Haustürdachs aus Holz

Ob Pavillons, Gartenhäuser oder Carports – Überdachungen sind überall nötig, wo Menschen sich und Ihr Hab und Gut vor Wind und Regen schützen möchten. Mit der vielseitigen Auswahl aus Pultvordach, Walmdach, Rundbogenvordach und Satteldach bieten sich Ihnen viele Möglichkeiten, um Ihren Hauseingang sicher zu gestalten und die Dachform an das Gebäude-Dach anzupassen.

Vordach-Konstruktionen aus Holz bestehen meist aus hochwertigem, teils unbehandeltem, teils imprägniertem Nadelholz (Fichte, Leimholz) und schützen mit ihrer Eindeckung zuverlässig vor Regen, Sturm und anderen Witterungen.

Wenn Ihre Besucher unter dem Haustürvordach warten oder Sie nach dem Einkaufen unter dem Unterstand Ihren Schlüssel suchen, bietet die Überdachung Schutz vor Wind, Regen und sogar UV-Strahlen. Ebenso schützt sie die Haustür und Fassade bzw. Hauswand.

Vordächer kommen meist als praktischer Bausatz mit Wandbefestigungsset und lassen sich mühelos installieren. Die Neigung der Holzvordächer hält Regen und Schmutz von Ihrer Hauswand ab und lässt ihn problemlos abfließen. So ermöglicht das Holzvordach einen stets trockenen Eingangsbereich, bietet Schutz und verschönert – ähnlich wie ein Garten- oder Terrassendach – die Optik Ihres Gebäudes.

Material: Ziegel oder Glas?

Das Holzvordach über der Haustür, der Carport, sowie die Terrassenüberdachung, sie alle haben etwas gemeinsam: Sie sind Teil der Fassade und fallen sofort ins Auge. Für eine einheitliche Erscheinung ist es wichtig, dass die Terrassenüberdachung zur Terrassentür und das Vordach aus Holz zur Haustür passt. Außerdem sollten die Überdachungen im Gesamtbild gut mit der Dacheindeckung des Hauses harmonieren.

Mit welcher Bausubstanz Sie Ihr Haustürvordach eindecken möchten, wirkt sich allerdings nicht nur auf die Optik aus. Jedes Material bringt gewisse Eigenschaften mit, die für die Überdachung einer Haustür vor- oder nachteilhaft sein können. So unterscheiden sich Ziegel und Glas zum Beispiel in ihrem Wartungsaufwand, Pflegeaufwand und ihrer Widerstandsfähigkeit. Die Merkmale dieser beiden Eindeckungen spielen eine große Rolle bei der Auswahl.

Ziegel

Das übliche Material für die Eindeckung von Holzvordächern sind Ziegel, meist in Form von sogenannten Dachpfannen. Ein Haustürvordach kann in seinem Aussehen dank der verschiedenen Ausführungen bzw. Farben nach Wunsch gestaltet werdenund somit das Design im Eingangsbereich aufwerten. Unter den Dachpfannen wird bei der Anbringung der Überdachung Dachpappe auf die Konstruktion aus Leimholz verlegt. Auf diese Weise wird eine glatte Auflagefläche geschaffen und die Eindeckung der Eingangsüberdachung aus Holz hält sicher und dauerhaft.

Ziegel sind widerstandsfähig gegenüber schlechter Witterung und im Vergleich zu anderen Materialien langlebig. Der Wartungsaufwand für steinerne Dachpfannen ist relativ gering. Je nach Art des Holzvordachs bzw. nach Grad der Neigung reinigt herablaufendes Wasser anfallenden Schmutz automatisch. Über die Jahre kann sich allerdings Moos an den Ziegeln sammeln, das auf Dauer unansehnlich und auch schädlich für die Konstruktion werden kann. Dieses sollte also vom Vordach aus Holz entfernt werden, bevor neben der Eindeckung auch das Holz beschädigt wird.

Glas

Wer sein Vordach aus Holz in einem modernen Design gestalten möchte, setzt auf eine Eindeckung aus Glas. So wird das herkömmliche Material mit modernem Material kombiniert, was für eine ganz besondere Optik sorgt. Die folgenden Glasarten sind für ein Vordach mit Holzkonstruktion möglich:

  • Acrylglas
  • Stegglas (Polycarbonat-Platten)
  • Verbundsicherheitsglas (VSG)

Während Acryl- und Stegglasaus widerstandsfähigem Kunststoff statt aus echtem Glas bestehen, ist Verbundsicherheitsglas (VSG) eine besonders robuste Kombination mehrerer Echtglas-Scheiben mit einer reißfesten Spezial-Folie. Diese Folie hält die Scheiben des VSG zusammen, wenn diese aufgrund einer Gewalteinwirkung platzen sollten. VSG wird bevorzugt für einbruchhemmende Fenster eingesetzt, ist aber auch hervorragend für Edelstahl- und Holzvordächer geeignet.

Einen weiteren Vorteil von Glas anstatt Ziegeln bildet die Tatsache, dass dank der glatten Oberfläche deutlich weniger Schmutz haften bleibt. Dies führt auch dazu, dass die Bildung von Moos erschwert wird und somit der Pflegeaufwand geringer ausfällt als bei einem Holzvordach mit Ziegeleindeckung. Allerdings sind die alternativen Glaslösungen aus Kunststoff nicht immer kratzfest – ein Problem, das bei Dachziegeln eher selten auftritt.

Entsteht ein Schaden am Glas, muss häufig die gesamte Eindeckung ausgewechselt werden. Ziegel können Sie einzeln kaufen und austauschen. Daher sind diese im Schadensfall günstiger zu ersetzen.

Verschiedene Vordach-Arten aus Holz

Pultvordach, Walmdach oder Sattelvordach: Neben dem Material ist auch die Art der Konstruktion von Bedeutung für die Funktion und Optik Ihres Holzvordachs.

Es gibt verschiedene Arten von Vordächern aus Holz, die sich im Design voneinander unterscheiden:

  • Pultvordach
  • Sattelvordach
  • Walmdach

Die Wahl kann sich zum Beispiel am Design weiterer Dächer, Fenster, Türen und Wandmaterialien orientieren. Die Holzträger aus Leimholz passen besonders gut zu Fenstern und Türen aus Fichte, Eiche, Meranti, Lärche, Nussbaum usw.

Pultvordach

Diese Art von Vordach aus Holz verfügt über einen gerade nach vorne verlaufenden Vorstoß, daher der Name Pult. Die Dachneigung von einem Pultvordach sorgt für den Ablauf von Regen- und Tauwasser. Diese Vordächer aus Holz sind zeitlos und schlicht. Ein Pultvordach kann vielfältig gestaltet werden und bietet Freiraum für Kreativität. Neben der farblichen Gestaltung des Pultvordachs spielt auch der Neigungswinkel eine wichtige Rolle, denn die Neigung kann das Aussehen des Haustürvordachs optisch beeinflussen.

Wenn Sie eine sehr geringe Dachneigung für das Vordach aus Holz über der Haustür wählen, sollte ein Ablauf in Form einer Regenrinne oder eines anderen Systems angebracht werden.

Sattelvordach

Das Vordach aus Holz in Form eines Satteldachs wirkt wie ein Giebel. Die zu beiden Seiten verlaufenden Dachschrägen sitzen wie ein Sattel auf der hölzernen Unterkonstruktion des Vordachs. So läuft das Wasser auf beiden Seiten gezielt ab.

Ein solches Vordach aus Holz gilt als besonders traditionsreich, wird meist aus Holz gebaut und ist mit Ziegeln eingedeckt. Bestehen Haustür und Vordach aus Holz, wird eine optische Verbindung zwischen beiden Bauteilen geschaffen, die den gesamten Hauseingang aufwertet.

Walmdach

Ein Vordach aus Holz in Form eines Walmdachs zeichnet sich dadurch aus, dass es eine nach mindestens drei Seiten geneigte Dachflächen aufweist. Ein vollständiger Walm verfügt theoretisch sogar über vier Dachflächen, daher sind die meisten Vordächer aus Holz mit dieser Form keine vollständigen Walmdächer.

Die geneigten Dachflächen schließen sich bei dieser Art Haustürvordach oben immer zu einem First zusammen. So entsteht ein besonderer Look, der das Design des gesamten Gebäudes unterstreicht.

Welches Holz für Ihr Vordach?

Für die Haustürüberdachung im Eingangsbereich wird meist Fichtenholz verwendet. Diese Holzart weist im Vergleich zu anderen Holzarten viele Vorteile auf:

Zum einen ist sie vergleichsweise günstig in der Anschaffung, zum anderen besitzt sie eine geringere Ästigkeit: Das heißt, in der Konstruktion kommen weniger Löcher vor. Dies bietet einen optischen Vorteil für das Holzvordach.

Darüber hinaus ist Fichtenholz sehr elastisch und leicht zu bearbeiten. Wie bei fast jedem Holz ist es jedoch notwendig, das Vordach aus Holz gelegentlich mit Lack oder Lasur vor Verwitterung zu schützen.

Anders als bei Vordächern aus Metall muss die Lackierung hin und wieder erneuert werden. Das Gute daran ist, dass Sie bei solchen Holzbehandlungen die Möglichkeit haben, die Färbung des Holzes anzupassen. Sollte die Farbe Ihres Holzvordachs also nicht mehr Ihren Vorstellungen entsprechen, können Sie sie einfach erneuern, statt ein neues Vordach zu kaufen. So bleibt das Erscheinungsbild Ihrer Haustürüberdachung aus Holz flexibel.

Traditionelles Holz mit modernen Elementen

Wird ein Vordach für den Hauseingang aus Holz gefertigt, profitieren die Bewohner von einer schönen, natürlichen Optik und dem Schutz vor schlechter Witterung.

Ein weiterer Vorteil von Holz ist die Tatsache, dass es während der Jahreszeiten arbeitet: Das heißt, es passt sich Belastungen, die durch Hitze oder Kälte auftreten, an. Ihre gewählte Form und Materialien für die Überdachung bestimmen die Langlebigkeit Ihres Vordachs.

Ein Vordach aus Holz passt sich nicht nur der Witterung an, sondern folgt auch Ihrem persönlichen Geschmack:
Je nachdem, mit welcher Eindeckung – Ziegel oder Glas – es ausgestattet wird, verleiht das Vordach aus Holz Ihrem Hauseingang oder dem gesamten Haus einen bestimmten Grundton. Während Ziegel mit Holz ein sehr traditionelles Bild abgeben, wirkt Glas modern, überraschend kontrastreich und kreativ.

Ein Haustürvordach aus Holz montieren

Vordächer aus Holz werden meist als praktischer Bausatz geliefert und ermöglichen es, die Montage von Walm- oder Pultdach entweder (anders als beispielsweise bei einer Terrassenüberdachung) selbst zu übernehmen oder aber einem fachkundigen Handwerker zu überlassen. Ein Terrassendach kann allein aufgrund seines Gewichts nur schwer selbst errichtet werden.

Während dies auch hölzerne Vordächer betreffen kann, sind diese meist viel leichter und daher einfacher zu montieren als eine Terrassenüberdachung und können mithilfe einer Anleitung, dem vollständigen Wandbefestigungsset und einer helfenden Hand von einem Heimwerker befestigt werden.

Dabei müssen allerdings einige Details beachtet werden, damit das Vordach aus Holz seine Funktionen einwandfrei erfüllt und sicher am Eingangsbereich befestigt ist:

Schenken Sie vor allem den folgenden Punkten Beachtung, bevor Sie ein Holzvordach bestellen:

  • Funktionierender Wasserablauf (ggf. durch das Anbringen eines Wasserableitungssystems)
  • Sorgfältige Befestigung von Wandhalterungen
  • Wärmedämmung der Fassade und Außenwand

Optimaler Wasserablauf

Ein funktionaler Wasserablauf ist sowohl für Vordächer mit einer Dacheindeckung aus Glas als auch mit Ziegeln essenziell: Denn Regen- und Schmelzwasser, das auf dem Vordach aus Holz verbleibt, kann zu erheblichen Schäden des Materials, Verschmutzungen und optischen Veränderungen führen. Besonders im späten Herbst und Winter stellt dies bei Frosttemperaturen ein Problem dar.

Durch die Ausdehnung des Wassers beim Gefrieren können Vordächer Risse und andere Schäden erleiden. Im Sommer können Vordächer aus dem natürlichem Material Holz aufgrund von schlechtem Wasserabfluss von Algen und Schimmel befallen werden. Um dies und daraus entstehende Kosten und Pflegeaufwand zu vermeiden, ist die korrekte Anbringung von Pultvordach etc. mit Wasserablauf über der Haustür sehr wichtig. Regenrinnen sind meist im Wandbefestigungsset enthalten.

Wandhalterungen und Dämmung

Die Wandhalterungen sollen Vordächer aus Holz unterstützen und Schneelasten im Winter standhalten können. Dabei sollten Sie beispielsweise bei einem Pultvordach die Neigung so wählen, dass dem Wasserablauf nichts im Wege steht.

Ansonsten sollte man eine Regenrinne setzen lassen.
Achten Sie bei der Anbringung von Pultvordächern und anderen Überdachungen darauf, dass die Dämmung der Außenwand nicht unnötig beschädigt wird, um Wärmebrücken zu vermeiden.

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