Bei der Wahl des richtigen Materials für Ihre Fensterbank ist entscheidend, ob sie für den Innen- oder den Außenbereich gedacht ist. Aluminium-Fensterbänke eignen sich vorwiegend für außen, da sie aufgrund ihres natürlichen Korrosionsschutzes weniger anfällig für Witterungsschäden sind. Außerdem behalten sie trotz des geringen Pflegeaufwands dauerhaft eine glatte und schöne Oberfläche.
Auch Naturstein ist bei außen angebrachten Fensterbrettern beliebt – hier kommen vor allem Marmor und Granit in Frage. Da Marmor jedoch recht pflegeintensiv ist und zudem empfindlich auf Wasser reagiert, ist es eher für Innenfensterbänke geeignet. Eine Granit-Fensterbank andererseits ist ähnlich robust wie ein Modell aus Alu. Größter Nachteil von Fensterbänken aus Naturstein: Ihr Preis ist vergleichsweise hoch.
Günstiger ist meist Kunststein, das je nach Qualität eine lange Lebensdauer aufweist und auch bruchfester ist, aber in der Regel eher für innen genutzt wird. Haben Sie viele Holzmöbel, kann übrigens auch eine Fensterbank aus Holz attraktiv aussehen. In dem Fall müssen Sie allerdings Abstriche bei der Robustheit in Kauf nehmen, denn der Werkstoff ist extrem anfällig für Verschmutzungen und Wasserschäden.
Als optimal für Innenfensterbänke haben sich Kunststoff sowie speziell beschichtete Holzpressteile erwiesen. Beide Materialien zeichnen sich durch ein hervorragendes Preis-Leistungsverhältnis aus, reagieren unempfindlich auf die meisten äußeren Einflüsse und benötigen dazu nur wenig Pflege.
In Küche und Bad kommen bei der Gestaltung der Fensterbank häufig Fliesen zum Einsatz. Diese sind meist besser für die feuchte Luft geeignet und bieten optisch einen Abschluss des jeweiligen Raums.