Markise Deckenmontage – alle Tipps zum erfolgreichen Einbau

Markisen spenden Schatten, verhindern Hitzebildung und schützen vor UV-Strahlung. Der Sonnenschutz kann je nach Bausituation auf verschiedene Arten eingebaut werden, beispielsweise an der Wand, an der Decke oder sogar an den Dachsparren. Egal ob Sie Ihren Balkon, Ihre Terrasse oder Ihren Garten beschatten möchten – die Deckenmontage ist in vielen Fällen eine gute Lösung. In dieser Anleitung geben wir Ihnen Tipps, wie Sie Ihre Markise an der Decke anbringen. Außerdem sind die nötigen Materialien und Werkzeuge für eine erfolgreiche Deckenmontage aufgelistet.

Nicht nur eine Klemmmarkise kann schnell und einfach eingebaut werden. Auch für die Montage der Deckenmarkise müssen Sie nicht zwingend einen professionellen Montageservice beauftragen. Mit der beigelegten Montageanleitung können auch Laien die Markise erfolgreich an der Decke befestigen. Für einen effizienten und reibungslosen Einbau sind sorgfältige Vorbereitungsarbeiten unerlässlich. Legen Sie alle aufgelisteten Materialien und Werkzeuge auf Ihrem Balkon oder Ihrer Terrasse bereit. Für mache Einbauschritte wäre es gut, wenn Ihnen eine zweite Person zu Hand geht.

Die Montage an der Decke unterscheidet sich nur minimal von der Montage an der Wand. Für die Deckenmontage sind spezielle Halterungen nötig. In unserem praktischen Markisen-Konfigurator können Sie auswählen, welche Montageart für Sie in Frage kommt. Die passenden Befestigungen werden dann automatisch zur Lieferung hinzugefügt. Die Anzahl der Halterungen ist abhängig von der Breite der Gelenkarmmarkise. Breitere Markisen sind automatisch schwerer und müssen deshalb von 3 oder mehr Befestigungen gehalten werden. Die nachfolgende Tabelle gibt Ihnen einen Überblick, wie viele Halterungen für Ihren Sonnenschutz nötig sind:

Anzahl der Befestigungen für Deckenmarkisen ohne Kassette bzw. mit Halbkassette:

Anzahl der Befestigungen für Deckenmarkisen mit Vollkassette:

Zunächst wird die Position der Deckenhalter angezeichnet. Die beiden äußeren Deckenhalter sollten ca. 200 bis 450 mm von der Markisenaußenkante entfernt sein. Die übrigen Halterungen können dann gleichmäßig über die Breite der Markise verteilt werden. Halten Sie die Befestigungen an die gewünschte Position und zeichnen Sie mit einem Bleistift die Bohrlöcher an. Anschließend können Sie die Löcher bohren und die Deckenhalterungen mit Schrauben fest in der Decke verankern. Bitte wählen Sie die passenden Schrauben für Ihren Untergrund und lassen sie sich bei Fragen von unserem Expertenteam beraten.

Die Deckenhalterungen dienen als Zwischenschritt. An den Deckenhaltern werden nun die Wandhalter befestigt. Nutzen Sie dafür die passenden Schrauben und Unterlegscheiben. Sobald alle Deckenhalter fest an der Decke montiert sind, ist dieser Montageschritt abgeschlossen.

Jetzt können Sie die Deckenmarkise an den Aufhängungen befestigen. Bitten Sie hierfür eine zweite Person um Hilfe. Wenn die Markise final ausgerichtet ist, wird Sie mit einer Schraube fixiert. Nun können Sie die Funktionen der Markise bereits nutzen. Fahren Sie die Markise mit der Handkurbel probeweise ein und aus. Für den nächsten Schritt sollte die Markise ausgefahren sein.

An dieser Stelle haben Sie die Möglichkeit, den Neigungswinkel der Deckenmarkise einzustellen. Dies geschieht über zwei Stellschrauben. Wenn Sie die Schrauben lockern, vergrößert sich die Neigung der Gelenkarme. Falls Sie den Winkel verringern möchten, ziehen Sie die Schrauben auf beiden Seiten fester an. Bitte achten Sie darauf, dass der Winkel auf beiden Seiten identisch ist. Dies können Sie mit einer Wasserwaage überprüfen.

Wir bieten in unserem Online-Shop Deckenmarkisen mit Kurbel und mit elektrischem Antrieb an. Bei einer elektrischen Gelenkarmmarkise ist ein weiterer Schritt notwendig. Nach der erfolgreichen Montage an der Decke müssen Sie noch das Motorkabel an den Strom anschließen. Zu Ihrer Sicherheit sollten Sie für diesen letzten Schritt den Strom abstellen.