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Thermofenster

Fenster mit Thermoverglasung halten in kalten Monaten den klirrenden Frost draußen und sorgen im heißen Hochsommer für einen kühlen Kopf. Sie erzeugen eine kontinuierliche Regulierung der Temperatur und stellen somit einen ungeheuren Vorteil für die Energiebilanz dar. Das Raumklima des Hauses trägt maßgeblich zum Wohlfühlfaktor und zur Lebensqualität bei. Die umfangreiche Auswahl an Thermofenster-Modellen bei fensterversand.at bietet für jeden das passende Fenster.

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Unschlagbare Vorteile moderner Thermofenster

Energiesparen dank modernster Technologie. Wo früher Fenster lediglich Mittel zum Zweck waren - um Wind, Wetter und ungebetene Gäste aus dem Haus zu halten - erfüllen sie heute gleich mehrere Zwecke.

Oberstes Gebot ist hier das Sparen wertvoller Energie. Fenster mit thermischen Eigenschaften sparen obendrein bares Geld. Durch die Oberflächenbeschaffenheit bleiben UV-Strahlen draußen und gleichzeitig wird verhindert, dass Wärme von innen über die Scheiben nach Außen abgegeben wird.

Thermofenster sind kosteneffizient, nachhaltig und gut für Umwelt sowie Geldbeutel

Thermofenster bestehen, wie auch Verbundsicherheitsglas, aus mehreren Glasscheiben, die mit geringem Abstand im Rahmen eingepasst sind. Dabei wird die innliegende Scheibe mit einer Edelmetallschicht versehen oder mit Metalloxid bedampft.

Für diesen Vorgang wird die innenliegende Scheibe verwendet, um die empfindliche Oberfläche vor schädlichen Umwelteinflüssen und aggressiven Reinigungsmitteln zu bewahren.

Häufig werden Thermofenster mit Sicherheitsglas kombiniert, da beide Fensterarten ähnliche Eigenschaften besitzen. So lassen sich Wärmeschutz und Sicherheit sinnvoll wie auch effektiv verbinden.

Wie wirken Thermofenster? Aufbau und Wirkungsweise

Thermoglas zählt zu den Mehrscheiben-Isoliergläsern. Was damals noch einfache Funktionen mit höchstmöglicher Effizienz verband, bedient sich heute modernster Technologien und ausgeklügelter, intelligenter Verarbeitungsmethoden.

Da der Randverbund die schwächste Stelle der Fensterkonstruktion darstellt, wird im Abstandhalter ein Trocknungsmittel, meist Silicagele oder Zeolithe, eingebracht, um etwaig eindringende Feuchtigkeit am Kondensieren zu hindern. Tritt Kondensat im Scheibenzwischenraum auf, spricht man von einer blinden Scheibe.

Der Randverbund

Thermofenster verstehen sich als eigenständiges System, das für seine Funktionstüchtigkeit keinen Rahmen benötigt. Mittels Randverbund werden die einzelnen Scheiben auf Distanz zusammengehalten und hermetisch versiegelt. Bereits seit vielen Jahrzehnten wird der von Alfred Arnold 1959 entwickelte zweistufig geklebte Randverbund auf diese Weise eingesetzt. Der Abstandhalter besteht bei Thermofenstern aus einem 10 bis 20 mm breiten Profil; üblicherweise aus Aluminium, Edelstahl oder PVC. Um die erste Dichtungsebene zu erreichen, werden die Abstandshalter beidseitig mit einer klebrigen Schicht aus Polyisobutylan oder/und Butylkautschuk versehen. Die Scheiben werden dann mittels starken Drucks miteinander verbunden.

Anschließend wird der Scheibenzwischenraum der Thermofenster mit entsprechend geeignetem Gas befüllt und die bestehende Lücke zwischen Umfang des Abstandhalters und der überstehenden Glaskanten mit einer zweiten, dauerelastischen Dichtungsebene aus Polyurethan oder speziellem Polysulfiden ausgekleidet. Bei Fassadenelementen, welche an dieser Stelle UV-Licht ausgesetzt sind, werden die Fugen mit Silikon versiegelt.

Die Gasfüllung

Wo früher Luft als "Füllgas" Verwendung fand, kommen heute wesentlich effektivere und funktionale Gasarten zum Einsatz. Die meisten Thermofenster werden mit dem Edelgas Argon befüllt. Bei modernen Passivhäusern kommt häufig das teurere Gas Krypton zum Einsatz. Vereinzelt finden sich indes Gasfüllungen, die aus Xenon bestehen.

Argon besitzt eine 10 % bessere Wärmedämmung als die früher verwendete getrocknete Luft, wobei Krypton bei geringeren Wärmeleitung leicht bessere Werte als Argon erzielt.

Dieser Wert wird aber bereits bei wesentlich geringerem Scheibenabstand erreicht, was beim Verbau mehrerer Scheiben einen nennenswerten Vorteil darstellt.

Anzumerken bleibt, dass die Gasfüllung der Scheibenzwischenräume bestimmten Schwankungen unterliegt, da bei der Herstellung dieser Fensterelemente mit Druck gearbeitet wird. Bei Höhenlagen über 1000 m Meereshöhe müssen daher beim Einbau der Fenster bestimmte Vorkehrungen getroffen werden. Eine Möglichkeit besteht darin, den Scheibenzwischenraum erst am Einbauort zu versiegeln.

Funktion der Thermofenster

Das Isolierglas der Thermofenster besitzt, wie viele transparente Bauteile, den Glashauseffekt. Dies bedeutet, dass das Glas für auftreffende solare Strahlung durchlässiger ist, als für die vom Rauminneren abgegebene Wärmestrahlung.

Die Durchlässigkeit sinkt mit der Anzahl der Glasscheiben und kann durch speziell aufgedampfte Metallschichten noch weiter gesenkt werden. Dieser durchaus positive Effekt wirkt sich folglich negativ auf den solaren Wärmegewinn aus, da der Energiedurchlassgrad, kurz g-Wert, abnimmt.

Mittels dem Wärmedämmwert (U-Wert), Energiedurchlassgrad und solarem Strahlungsangebot - dem Strahlungskoeffizient - kann über eine Formel der Gesamtwärmeverlust errechnet werden.

Der Gesamtwärmeverlust (Q) berechnet sich wie folgt:
Q = q × AΔt
[q = Wärmestromdichte; A = Fläche; Δt = Zeitspanne]

Folgende 7 Faktoren spielen dabei in puncto Wärmeverlust eine Rolle

  • Dicke der Glasscheiben
  • Anzahl der verbauten Scheiben
  • Beschichtungsart der Thermofenster
  • Wärmeleitfähigkeit des Randverbundes
  • Wärmeleitfähigkeit der Glashalteleisten
  • Neigungswinkel der Scheiben
  • Solares Strahlungsangebot

Weitere Varianten von Thermofenstern

Aufgrund ihres ähnlichen Aufbaus gibt es verschiedene Fensterarten mit ähnlichen Effekten, als direkt gewählte Funktion oder auch als positive Begleiterscheinung. So ähneln sich Schallschutz-, Sonnenschutz- und Sicherheitsisoliergläser in ihrem Aufbau und erfüllen gleich mehrere Funktionen. Der technische Unterschied besteht meist nur in den verschiedenen Beschichtungen, Glasarten und Scheibendicken die jeweils zum Einsatz kommen.

Letztendlich lässt sich festhalten, dass Thermofenster die ideale Wahl darstellen, um zeitgemäß sowie energieeffizient zu bauen und zu renovieren. Thermische Fenster schonen dabei die Geldbörse und schützen gleichermaßen die Umwelt.

Thermofenster lassen sich mit allen Rahmenmaterialien und Farben kombinieren

Je nach Einsatzort und individueller Gestaltung der Fassade lassen sich Lamellenfenster, Holzrahmen, Aluminiumrahmen und Kunststoffrahmen verbauen. Auch farblich sind der Phantasie keinerlei Grenzen gesetzt. Eine große Auswahl an RAL-Farben garantieren Individualität und Gestaltungsfreiheit.

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